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N E W S - A R C H I V   2 0 0 3

16. November 2003


30 000 feierten Ulf Kirsten - Tore und Tränen zum Abschied
Sogar der Himmel bagann zu weinen, als Ulf Kirstens letzte Stunde schlug. In fußballerischer Hinsicht natürlich. Weder der Nieselregen noch die 8:9 Niederflage der "Dynamo All Stars" gegen "Ulfs Dream Team" beeinträchtigten die Sensations-Stimmung im Rudolf-Harbig-Stadion.

Viele der 30 000 Fans mußten manche Träne wegdrücken - auch der "Schwarze" selbst bekannte mit gläsernen Augen: "Ich hatte elf geile Jahre bei Dynamo und elf geile Jahre in Leverkusen. Ich verneige mich vor meinen Fans - das heute war die Krönung."

Kirsten pro Ruldof-Harbig-Stadion! - Wird Volkswagen Dynamo-Sponsor?
Nobel geht die Welt zugrunde - aber nicht überall. Dank der Gläsernen Manufaktur geht's in Dresden nobel aufwärts. Auch Dynamo soll demnächst von VW profitieren.

Zunächst wurden die All Stars mit 60 Luxus-VW vom Flughafen zum Straßburger Platz gefahren, wo sie durch die Manufaktur geführt wurden und ihnen der Phaeton "ans Herz gelegt" wurde.
Dynamo-Präsident Jochen Rudi nutzte die Gelegenheit, um bei den VW-Vorständlern für seine Schwarz-Gelben zu werben. Die abendliche Gala vor 30 000 potentiellen Autokäufern dürfte sicher die positive Grundstimmung des Gesprächs noch verstärkt haben.
Bei diesem Treffen erklärte übrigens Ulf Kirsten, sich für den Erhalt des Rudolf-Harbig-Stadions als Dynamo-Spielstätte einzusetzen: "Nur hier kann die Tradition wirklich weiterleben. Den Einwand fehlender Parkplätze lasse ich nicht gelten - es gibt genügend Freiflächen und auch die Hartplätze könnten umgerüstet werden." Matthias Sammer hatte sich bereits ähnlich geäußert. Ob die Stimmen der großen Dynamos genug Kraft für eine Änderung der Diskussions-Richtung bringen?

Oktober 2003
bei Klick wirds groß
VW concept R
Wird das der neue Volks-Porsche? VW präsentierte auf der IAA 2003 eine aufregende Roadster-Studie, die dem Porsche Boxster ähnelt. Angetrieben wird der concept R von einem V6-Mittelmotor; er leistet 195 kW / 265 PS und beschleunigt den Roadster in 5,3 Sekunden auf 100 km/h. Würde der Vorwärtsdrang nicht elektronisch bei 250 km/h per elektronischem Anker gestoppt, wären theoretisch 270 km/h drin.
September 2003 VW muß Rekord-Buße bezahlen
Die eklatanten Preisunterschiede für Neuwagen in Europa sind der EU-Kommission ein Dorn im Auge. Jetzt muß Volkswagen ein Rekordstrafgeld zahlen.
Der VW-Konzern hat vor dem höchsten EU-Gericht eine Niederlage erlitten und muß 90 Millionen Euro Strafe wegen verbotener Marktabschottung zahlen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) bestätigte in Luxemburg eine entsprechende erstinstanzliche Entscheidung der EU-Richter. Es ist das höchste Bußgeld, das Brüssel bisher gegen einen Autohersteller durchsetzte.
Der Wolfsburger Autokonzern hatte in den 90er Jahren italienischen Vertragshändlern den Verkauf von VW- und Audi-Modellen an deutsche Kunden verboten. Eine Marktabschottung zur Verhinderung eines "Billig-Einkaufs" im EU-Ausland ist in der Union grundsätzlich nicht gestattet. Solch eine Einkaufstour kann sich durchaus lohnen: Die Vorsteuerpreise klaffen bei einigen Modellen um bis zu 40 Prozent auseinander.
Die EU-Kommission sieht sich in ihrem Vorgehen gegen Autohersteller bestätigt, die Preise künstlich hochhalten. Derzeit laufen noch Ermittlungen gegen die französischen Hersteller Renault und den Citroën-Peugeot-Konzern.
VW drohen in Brüssel weitere Niederlagen. Am 30. September wir ein Schlußstrich des EuGH unter den Streit um die Rückzahlung von 123 Millionen Euro staatlicher Beihilfen für VW erwartet. Dabei geht es um Subventionen von rund 399 Millionen Euro, die der Freistaat Sachsen für die VW-Werke Mosel II und Chemnitz II gezahlt hat. Brüssel genehmigte zwar einen Großteil der Beihilfen - gut 275 Millionen Euro - als Ausgleich für regionale Nachteile. Die restliche Summe von 123 Millionen Euro hält Wettbewerbskommissar Mario Monti jedoch für unvereinbar mit geltendem EU-Recht.
8. Juli 2003
VW Käfer
Leises Tschüss: Letzter VW Käfer krabbelt vom Band
Käfer-Produktion im mexikanischen Puebla wird Ende Juli 2003 eingestellt

Er lief und lief: Insgesamt über 22 Millionen Mal wurde der VW Käfer gebaut. Jetzt läuft seine Produktion auch am letzten Standort aus. Ende Juli 2003 wird Volkswagen Mexiko die Herstellung des legendären Käfer endgültig einstellen. Zum Schluss wird es eine Sonderedition geben, die allerdings überwiegend in Mexiko verkauft werden soll. Damit endet die fast 70-jährige Geschichte einer automobilen Legende, die in ihrer Form nahezu unverändert geblieben ist.
1934: Die Geburt
Geboren wurde der Käfer 1934, als Ferdinand Porsche mit der Konstruktion eines "Volkswagens" beauftragt wurde. Der erste Prototyp entsteht 1935. Auf dem Berliner Automobilsalon 1939 feiert der Käfer Premiere. Der zweite Weltkrieg verhindert eine Großserienproduktion. Bis 1945 werden 630 Exemplare gefertigt.
Cabrio von Karmann
Im September 1945 rollen die Fahrzeuge von den Bändern. Bereits am 14. Oktober 1946 wurde der 10.000ste VW produziert, 1948 sind es schon 25.000. Am 8. Januar 1949 verlässt das 50.000ste Exemplar das Band. Im selben Jahr wird das Cabrio präsentiert, das bei Karmann in Osnabrück gefertigt wird.
1953: Brezel wird zum "Ovali"
Im Laufe der Jahre erfährt das kleine Mobil zahlreiche Modifikationen. So wird das Brezel-Heckfenster 1953 von einem größeren ovalen abgelöst. 1955 ist der Käfer Millionär, der fünfmillionste Volkswagen verlässt 1960 das Werk, der Zehnmillionste wird 1965 gefeiert.
1968 siegt der Volksmund: Der Volkswagen wird in der Werbung offiziell zum Käfer. Mit dem 15.007.034sten Auto wird der bisherige Produktionsrekord des Ford T-Modells gebrochen.
1978: Schluss in Deutschland
Den ersten Abschied gibt es am 1. Juni 1974: Im Stammwerk Wolfburg wird die Produktion eingestellt. 1978 kommt dann wieder ein Aus: Am 19. Januar läuft der letzte in Deutschland gebaute Käfer im Werk Emden vom Band. Insgesamt wurden 16.255.500 Käfer in Deutschland gebaut.
In Mexiko geht's weiter
Doch in Mexiko geht es weiter: Dort werden täglich über 1.000 der beliebten Kleinwagen produziert. Am 10. Januar 1980 läuft nach 330.281 Stück das letzte Käfer Cabriolet bei Karmann vom Band.
1985: Import endet
In Mexiko feierte man 1984 den 100.000sten Käfer. Am 12. August 1985 kam das letzte Schiff mit Mexiko-Käfern in Emden an. Seitdem waren fabrikneue Exemplare nur noch über freie Importeure zu bekommen.
März 2003
Carrera GT
Carrera GT: Weltpremiere des Super-Porsche in Genf
Mit dem Carrera GT dokumentiert Porsche nicht nur die technischen Möglichkeiten, die heute im Sportwagen-Bau möglich sind. Der Hochleistungs-Sportler gibt auch einen Ausblick auf mögliche künftige Porsche-Technologien. Beim Genfer Autosalon (6. bis 16. März 2003) feiert er Weltpremiere.
Die Optik des Carrera GT verrät auf den ersten Blick, dass die Gene dieses Fahrzeugs im Motorsport liegen. Porsches neueste Sportwagen-Kreation verfügt über ein reinrassiges Renntriebwerk: Der Zehnzylinder-Motor mit Trockensumpfschmierung basiert auf einem 5,5-Liter-Saugmotor. Für den Einsatz wurde der Hubraum auf 5,7 Liter erhöht. Die maximale Leistung beträgt 612 PS bei 8.000 U/min, das maximale Drehmoment 590 Newtonmeter.
März 2003
Direktschaltgetriebe
Schneller schalten als Schumi
VW hat ein neues Schaltgetriebe entwickelt, mit dem man schneller und ruckfreier schalten kann, als der geübteste Profi.
Der Clou des so genannten Direktschaltgetriebes (DSG) ist eine doppelte Kupplung. Durch eine ausgeklügelte Steuerungsregelung können sozusagen zwei Gänge gleichzeitig eingelegt werden. Beim Schalten öffnet die Kupplung des aktivierten Gangs, während die andere Kupplung schließt. Das Ganze geschieht in Millisekunden und sorgt durch den ruckfreien Wechsel für permanente Zugkraft. Zum Einsatz kommt das DSG erstmals im März 2003 in der neuen Audi TT-Top-Version mit 3,2-Liter-V6-Motor sowie als Extra im Golf R32.
Februar 2003
T5
Einer für alles, alles in einem
Ein neuer VW-Bus steht am Start - auch wenn er auf den ersten Blick aussieht, wie der alte. Doch mit 4,89 Meter ist der neue Multivan 18 Zentimeter länger, in der Breite wuchs er um sieben Zentimeter auf 1,94 Meter, und in der Höhe legte er mit 1,94 Meter zwei Zentimeter zu. Viel Platz also für bis zu neun Personen. Auf Gleitschienen im Boden können Einzelsitze, Liegesitzbank und ein Tisch beliebig platziert werden. Neu sind auch Schiebetüren auf beiden Seiten sowie Seitenairbags im Fond.
Zwei neue Benzin- und drei Dieselmotoren mit vier, fünf und sechs Zylindern zwischen 102 PS und 230 PS ziehen den größten deutschen Van.
Premiere feiert auch das Digital Voice Enhancement: sechs Mikrofone im Dachhimmel leiten die Stimmen an die Radiolautsprecher weiter. So läßt es sich auch voll besetzt zwischen erster und letzter Reihe im normalen Ton unterhalten.
4. Februar 2003 VW-Konzern muss erneut 850.000 Autos zurückrufen
Die Kette von Qualitätsproblemen bei VW reißt nicht ab. Nur zwei Wochen nach einer Rückrufaktion für mehr als eine Million Fahrzeuge wegen Frostproblemen von Motoren müssen erneut 850.000 Fahrzeuge in die Werkstatt. Betroffen sind Modelle von VW, Audi, Skoda und Seat mit 1,8-Liter-Turbomotoren sowie V5, V6 und W8-Motoren, teilte VW mit.
Grund sind schadhafte Zündspulen, die den Ausfall eines Zylinders zur Folge haben können. Zu den Kosten machte VW keine Angaben.
16. Januar 2003
Der Gewinner
Herzlichen Glückwunsch!
Der Gewinner zur Wahl des "Gastauto des Jahres 2002" steht fest!

Peter Hinze mit seinem Passat gewinnt mit einer Bewertung von 8,85 bei 20 Stimmen, dicht gefolgt von Christians Golf Variant mit 6,25 Punkten und 20 Stimmen sowie Gerolds Polo Variant mit 5,23 Punkten bei 13 Stimmen.
Den gewonnen Akku-Schrauber bekommt der Gewinner in den nächsten Tagen zugestellt.

Januar 2003 ES IST SOWEIT: 100.000
Die Besucherschallmauer von 100.000 haben wir nach drei Jahren zum diesjährigen Jahreswechsel geschafft!!! Auf die nächsten 100.000
Wir danken und zählen auf Euch!